Haushalt 2024 hier: Zuschussgewährung an freie Träger der Jugendhilfe und Bereitstellung von Mittel für die Jugendpflege
Protokoll:
Herr Winter stellt die Drucksache vor. Anlage 1 muss durch die Tischvorlage ersetzt werden.
Herr Stahl fragt nach, warum die Miete des Jugendhilfevereins im Beschlussvorschlag 1 so stark erhöht worden sei.
Herr Winter antwortet, er müsse nachschauen wie die Aufteilung der Miete sei. Er gehe davon aus, dass der höhere Anteil die Personalkosten darstellen.
Frau Bosse wirft ein, dass der Jugendhilfeverein einen Raum mehr beansprucht habe.
Frau Jäger bittet darum, dass die Beschlussvorlagen einzeln abgestimmt werden.
Herr Stahl bestätigt, dass die Beschlussvorlagen einzeln abgestimmt werden.
Frau Jäger weist darauf hin, dass die Mittel für den RVA freiwillig seien. Die finanziellen Rah-menbedingungen haben sich geändert. Die Bedarfe für die Aufgaben, die zu erfüllen sind, steigen immens. Sie schätze die Arbeit sehr, aber es sei zu prüfen, ob diese Mittel, die der Landkreis dem RVA zur Verfügung stelle, im Verhältnis zu den anderen Aufgaben stehen, die erledigt werden müssen. Sie möchte für 2024 die bisher zehn finanzierten Plätze auf sechs Plätze reduzieren. Für 2025 soll sich eine andere Form der Finanzierung überlegt werden.
Frau Liebermann wirft ein, dass es jedes Jahr die gleiche Diskussion gebe. Der Arbeitsmarkt sei da, aber nicht für diese Jugendlichen, die diese besondere Ausbildungsförderung in Anspruch nehmen müssen. Wenn der RVA nicht mehr in Anspruch genommen wurden würden, dann würden die Anmeldungszahlen von selbst schrumpfen. Sie erwähnt, dass bei diesem Haushalt, beziehungsweise bei diesem Volumen, welches der Landkreis habe, der RVA nicht gekürzt werden dürfe.
Frau Bosse fragt nach, ob der Landkreis den RVA nicht neu betrachten müsse. Vielleicht solle man Frau Panse einladen, die dem Jugendhilfeausschuss eine Bilanz vorstellen könne. Mit Hinblick auf die im Werden begriffene Jugendberufsagentur stellt sich die Frage, wie der RVA, die Jugendberufsagentur und der Landkreis Helmstedt zusammenarbeiten können.
Herr Stahl stimmt Frau Bosse zu, Frau Panse müsse eingeladen werden.
Herr Spindler erwähnt, dass im Bericht des RVA kein Wort darüber verloren werde, wer seine Ausbildung tatsächlich abgeschlossen habe. Er wünsche sich reale Zahlen.
Frau Bosse wirft ein, dass sie gerne Frau Bannach vom Jobcenter einladen würde, damit Sie etwas über die Gründung der Jugendberufsagentur erzähle.
Frau Jäger ergänzt, dass es die Diskussion oft gab, aber die Situation war noch nie so brisant wie jetzt.
Frau Liebermann merkt an, man komme hier zu keiner Einigung. Der Beschlussvorschlag 3 solle rausgenommen werden, bis Frau Panse und Frau Bannach da waren.
Herr Stahl erwähnt, dass der Haushaltsentwurf im November 2023 kommen soll.
Herr Dinter weist auf den korrigierten Betrag in Höhe von 292.000 Euro hin. Nach den Angaben auf Seite 3 betragen die Aufwendungen jedoch 305.000 Euro.
Herr Winter erklärt, dass für das Haushaltsjahr 2024 292.000 Euro eingestellt werden müssen, um alle Auszubildendenjahrgänge abzudecken. In Summe der Jahrgänge 2024 bis 2027 seien es insgesamt 305.000 Euro zu veranschlagen.
Herr Stahl fasst zusammen, es gebe bei den Pflichtaufgaben nichts zu diskutieren, man könne nur über die freiwilligen Leistungen sprechen.
Frau Bosse fragt nach, ob das Projekt „KIMI“ laufe.
Frau Kantenwein verweist auf Frau Schüler. Diese sei nicht mehr im Landkreis beschäftigt. Sie nehme die Frage mit.
Protokollnachtrag: Auf Nachfrage wurde vom Caritasverband für den Landkreis Helmstedt e. V. (kurz: Caritas) mitgeteilt, dass die Deutsche Postcode-Lotterie im Dezember 2022 die För-derung des Projektes abgelehnt hat. Da das Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie zuvor auch die Förderung abgelehnt hat, hat die Caritas bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt vorerst keine weiteren Schritte unternommen.
Herr Stahl verweist auf Neuwahl von Frau Schüler im November.
Frau Liebermann fragt nach, ob Frau Bannach und Frau Panse für den Jugendhilfeausschuss im November eingeladen werden.
Herr Dinter fragt nach, ob es möglich sei, dass es wieder eine Übersicht über die Zahlen des RVA gebe.
Herr Stahl erklärt, dass diese Übersichten immer bei den Sitzungen des RVA vorgestellt wer-den.
17.47 Frau Schneidewind und Frau Stielau verlassen die Sitzung.
17.48 Herr Waterkamp verlässt die Sitzung.
17.49 Frau Liebermann verlässt die Sitzung.
Beschluss:
Der Beschlussvorschlag 1 der Drucksache 132/2023 wird einstimmig angenommen.
Der Beschlussvorschlag 2 der Drucksache 132/2023 wird einstimmig angenommen.
Der Beschlussvorschlag 3 der Drucksache 132/2023 wird in die Fraktionen zurückgegeben.
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