Strategische Ausrichtung des Landkreises Helmstedt - Sachstand Kreisentwicklungskonzept 2026;
Präsentation der Ergebnisse der Großen Bürgerbefragung (02.05.2023 - 15.07.2023) und Ausblick über das weitere Vorgehen
Protokoll:
Frau Romaschin stellt die Ergebnisse der Bürgerbefragung und die nächsten Schritte mit der als Anlage beigefügten Präsentation vor.
Frau Dannehl fragt nach, ob Kunst, Kultur, Museen u. ä. einzeln aufgeführt wurden. Frau Romaschin führt aus, dass dazu bei den offenen Fragen keine nennenswerten Angaben gemacht wurden. Im Übrigen finden diese Punkte Berücksichtigung in dem abgefragten Bereich Freizeitangebote.
Auf Nachfrage von Frau Heister-Neumann nach den teils widersprüchlichen Aussagen, z. B. wird die Familienfreundlichkeit als Stärke und gleichzeitig als Schwäche bewertet, antwortet Frau Romaschin, dass dies an lokalen Unterschieden liegen könnte, was die detaillierte Auswertung noch zeigen wird.
Herr Dr. Börger merkt an, die schlechte Schulnote könne daran liegen, dass der Landkreis Helmstedt als Verwaltungseinheit wahrgenommen werde, nicht aber als identitätsstiftende Region oder Gemeinschaft. Es mangele an der gemeinsamen Identität und dem Wirgefühl. Dies bejaht Frau Romaschin als eine Möglichkeit.
Frau Hahn fragt nach, ob bei den Bürgerabenden die lokalen Teilergebnisse dargestellt werden. Frau Romaschin bejaht dieses. Die Ergebnisse werden auch ortsspezifisch dargestellt, im Wesentlichen geht es aber um den gemeinsamen Nenner im Landkreis.
Frau Dannehl merkt an, dass Tradition und Geschichte im Ergebnis positiv gesehen werden.
Frau Hansmann ist überrascht, dass der ÖPNV als Schwäche genannt wird, obwohl er besser ist als der Ruf, z. B. fährt die Landesbuslinie stündlich.
Frau Heister-Neumann richtet die Frage an Frau Romaschin, welchen Eindruck sie bei der Befragung vor Ort von den Menschen hatte. Frau Romaschin führt aus, dass im Wesentlichen Dankbarkeit festzustellen war, dafür, dass erst die Bürgerinnen und Bürger befragt werden, bevor die Politik entscheidet. Auch hatten die Menschen vor Ort den Eindruck, dass der Landkreis “Bock“ hat auf die Bürgerbeteiligung und wirklich wissen will, was die Menschen bewegt. Vor Ort wurde immer auch viel Positives benannt und diskutiert.
Frau Heister-Neumann fragt, ob hier irgendetwas besonders auffällig ist im Vergleich zu anderen Projekten? Frau Romaschin antwortet, dass Natur und Landschaft bei allen Projekten Topthema gewesen sei. Es falle jedoch auf, dass der Klimaschutz aber nicht dazu gehöre.
Herr Klein stellt fest, dass viele positive Dinge zur Lebensqualität genannt wurden, die Lebensqualität trotzdem in Summe auch negativ gesehen werde.
Frau Romaschin merkt im Laufe der weiteren Erörterung an, dass bereits Einzelmaßnahmen diskutiert würden, es jedoch Ziel sei, Ergebnisse auf strategischer Ebene festzulegen.
Frau Heister-Neumann bedankt sich und freut sich auf die weitere Entwicklung.
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