Ausschuss für Kultur, Heimatgeschichte, Sport und Freizeit (AKHSF)

Donnerstag, 14. Oktober 2021 , 15:30 Uhr
Luthersaal, Batteriewall 11, 38350 Helmstedt


TOP 1 Eröffnung der Sitzung

Protokoll:

Der Vorsitzende eröffnet um 15.30 Uhr die 13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Heimatgeschichte, Sport und Freizeit und begrüßt die Anwesenden

 
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

Protokoll:

Der Vorsitzende stellt die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit fest.

 
TOP 3 Feststellung der Tagesordnung

Protokoll:

Gegen die Tagesordnung bestehen keine Bedenken.

 
TOP 4 Genehmigung der Niederschrift der 12. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Heimatgeschichte, Sport und Freizeit am 10.06.2021

Beschluss:

Die Niederschrift der 12. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Heimatgeschichte, Sport und Freizeit wird einstimmig, bei 3 Enthaltungen, genehmigt.

 
TOP 5 Einwohnerfragestunde Fragen von Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises Helmstedt zu Beratungsgegenständen der Sitzung oder zu anderen Angelegenheiten des Landkreises Helmstedt

Protokoll:

Es werden keine Fragen gestellt.

 
TOP 6 Mitteilungen des Landrates über wichtige Angelegenheiten

Protokoll:

Herr Wippich teilt zum Thema Sportentwicklung mit, dass sich neben der Stadt Helmstedt nun eine weitere Kommune, nämlich die Stadt Schöningen aufgemacht hat. Schöningen arbeitet diesbezüglich auch wie Helmstedt mit dem Referenten Herrn Dr. Göring von der Uni Göttingen zusammen. In diesem Zusammenhang wurden sämtliche Sportstätten besichtigt. Der Landkreis Helmstedt ist hier involviert, da dieser seine Turnhallen der weiterführenden Schulen den Vereinen entsprechend zur Verfügung stellt. Ein Abschlussbericht hierzu ist Ende 2021/Anfang 2022 zu erwarten. Weiter berichtet Herr Wippich zum Thema Sportcampus, dass der Förderantrag fristgerecht am 01.10.2021 beim Projektträger in Berlin gestellt worden ist. Herr Luckstein ergänzt dazu, dass eine erfolgreiche Bewerbungsphase durchlaufen wurde. Nun ist ein strikter Plan vorgegeben, der eingehalten werden muss. Im Sommer hat ein entsprechendes Vorbereitungsgespräch mit dem Projektträger stattgefunden. Der erste erforderliche Projektantrag wurde nun fristgerecht vom GB 65 übersandt, es folgen noch 2 Bauanträge. Herr Luckstein bedankt sich bei den Kreistagsabgeordneten dafür, dass in der letzten Kreistagssitzung ein entsprechend geänderter Beschluss gefasst wurde. Dieser wurde zuvor nicht im Fachausschuss behandelt, um die Frist einhalten zu können. Herr Weber fragt an, ob bereits eine baufachliche Stellungnahme vorliegt. Herr Luckstein erklärt, dass es sich erstmal nur um einen reinen Förderantrag gehandelt hat. Es folgen noch zwei Bauanträge unserer Bauverwaltung in Zusammenarbeit mit der Landesbaubehörde. Herr Meier bemerkt, dass es richtig war, den Ausschuss hier nicht zu beteiligen damit die Fristen eingehalten werden konnten. Dies war der richtige Weg und wurde vorher so abgestimmt. Herr Wippich spricht das Thema Hinzugewählte an. In der letzten Sitzung wurde besprochen, die Entscheidung über die Hinzugewählten dem neu gewählten Gremium zu überlassen. Seitens der Verwaltung bittet Herr Wippich den Ausschuss, hinsichtlich zweier Institutionen schon heute ein Votum abzugeben. Sowohl die Kreismusikschule als auch der Kreissportbund sollten weiterhin im Ausschuss vertreten sein. Letztendlich entscheidet der Kreistag. Herr Meier befürwortet auch den Verbleib der Vertreter der Chorgemeinschaften und des Kleingärtnervereines in diesem Ausschuss. Hierzu gibt es keine Einwände. Die Verwaltung soll wohlwollend klären, dass die bisherigen vier Institutionen dabei bleiben können.

 
TOP 7 Anfragen von Ausschussmitgliedern/Kreistagsmitgliedern

Protokoll:

Es liegen keine schriftlichen oder mündlichen Anfragen vor.

 
TOP 8 Sportstättenförderung; hier: Sachstandsbericht

Protokoll:

Herr Luckstein berichtet, dass der zuständige Sachbearbeiter im Bereich Sportstättenförderung beim KreisSportBund (KSB) leider unerwartet verstorben ist, daher haben sich die Abstimmungsprozesse zwischen dem Landkreis Helmstedt und dem KSB in der Förderperiode 2021 etwas hinausgezögert. Eine neue Mitarbeiterin, Frau Pech, ist bereits aktiv geworden, die Zusammenarbeit klappt sehr gut. Dennoch kommt es zu Verzögerungen bei der Bewilligung der Landkreiszuschüsse. Der Landkreis Helmstedt hat noch nicht alle abschließenden Unterlagen erhalten. 5 Anträge liegen vor. Das Volumen beträgt 50.398 Euro, die der Landkreis als Zuschüsse auszahlen kann. Es gab Direktanfragen von zwei Vereinen, hier konnten die Bewilligungen bereits durchgeführt werden. Wenn die Unterlagen von den übrigen drei Vereinen vorliegen, wird sofort in die Bewilligung gegangen. Dies wird sich in den kommenden Wochen ergeben. Die Zuschussanträge für das kommende Jahr mussten von Frau Pech vorrangig bearbeitet werden, um die Fristen einzuhalten. Es liegen 8 Anträge vor, die bewilligt werden können und 5 die sich noch in der Prüfung befinden. Das Volumen beläuft sich auf 57.111 Euro Landkreismittel. Somit können die 100.000 Euro erneut nicht komplett ausgeschöpft werden. Laut Grundsatzbeschluss fließen die Mittel, die nicht von den Vereinen abgerufen werden, erneut in die landkreiseigenen Sportstätten. Herr Luckstein gibt einen Überblick, für welche Projekte die nicht abgerufenen Mittel verwendet wurden: In der Gerhard-Müller-Sporthalle wurden die Lautsprecher und Mikrofonanlage saniert bzw. erneuert. Außerdem wird erwägt, die landkreiseigenen Sportstätten langfristig mit elektronischen Schließanlagen auszustatten. Die erste Überlegung war, die Schließanlage des Impfzentrums Kanthalle zu übernehmen, jedoch ist diese nicht geeignet, da es eine offline Variante ist. Der Geschäftsbereich könnte nicht darauf zugreifen, Veränderungen könnten nicht hineingesteuert werden. Es soll eine online Variante sein, um evtl. kurzfristig sperren zu können. Eine entsprechende Überprüfung läuft seitens des Geschäftsbereichs. In einer Sporthalle in Helmstedt soll probeweise begonnen werden und dann sukzessiv in allen Sporthallen, die in Trägerschaft des Landkreises sind, fortgesetzt werden. So soll die Situation insgesamt auch für die Nutzer und die Übungsleiter mittelfristig verbessert werden. Herr Nitsche merkt an, dass die Höhe der Anträge zeigt, dass es an großen Projekten fehlt. Es handelt sich eher um kleinere Vorhaben. Man hat Verständnis für die angespannte finanzielle Lage in den Vereinen durch die Corona Pandemie, es muss dennoch dafür gesorgt werden, dass in Zukunft die Fördermittel ausgeschöpft werden. 43.000 Euro sind im Fördertopf übrig geblieben, über den KSB wäre die Fördersumme mit den Mitteln des Landessportbundes verdoppelt worden. Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen und bittet weiter in den Vereinen und auf Veranstaltungen für das Förderprogramm zu werben, damit wir in 2023 die 100.000 Euro vielleicht voll bekommen.

 
TOP 9 Mietkostenzuschuss für den KreisSportBund Helmstedt e.V. Drs.-Nr. 86/2021

Protokoll:

Herr Wippich stellt die Vorlage vor und erläutert diese. Wie bekannt ist, wird der KreisSportBund in die ehemalige Hausmeisterwohnung am Julianum umziehen und die Räumlichkeiten dort nutzen. Dies wurde vom Ausschuss positiv begleitet. Zurzeit werden die Räume jedoch für den Zensus genutzt. Durch die Corona-Pandemie wurde die Volkszählung jedoch auf das Jahr 2022 verschoben. Demzufolge verzögert sich auch der Umzug des KreisSportBundes. Dieser hat bei der Aufstellung der Finanzplanung jedoch mit der Mietfreiheit gerechnet und somit fehlen entsprechend finanzielle Mittel. Auf Grund dessen stellt der KSB einen Antrag auf Mietzuschuss für den Zeitraum bis zur Überlassung der ehemaligen Hausmeisterwohnung am Julianum. Der Vorsitzende bedankt sich für die Darstellung der Vorlage und stellt diese zur Diskussion. Herr Jenrich findet es schwierig, dass in der letzten Sitzung des Ausschusses in dieser Zusammensetzung Entscheidungen getroffen werden sollen, die dann in den neuen Kreisausschuss und Kreistag gehen. Diese Entscheidungen hätten doch auch im nächsten Jahr durch das dann neue neu zuständige Gremium getroffen werden können. Grundsätzlich hat er nichts gegen den Antrag, findet es jedoch falsch jetzt Entscheidungen zu treffen und wird daher heute den Anträgen nicht zustimmen. Anschließend folgt diesbezüglich eine längere Diskussion. Herr Weber erklärt, dass der Grundsatz der Diskontinuität nicht in der Kommunalpolitik gilt. Anders ist es im Bundestag und Landtag, dort wird die Periode auf null gesetzt, alles fängt wieder von vorne an. Beschlüsse und Entscheidungen, die hier heute getroffen werden, gelten auch für den neuen Kreistag. Der Vorsitzende und Herr Wippich sprechen hier auch die Planungssicherheit an, nicht nur für die zu fördernden Vereine, sondern auch für die Haushaltsplanungen 2022.



Beschluss:

Nach weiterer kurzer Diskussion wird der Vorlage Drs.-Nr. 86/2021 einstimmig, bei 1 Enthaltung, zugestimmt.


TOP 10 Zuschuss für den KreisSportBund Helmstedt e.V. in den Haushaltsjahren 2022 bis 2024 Drs.-Nr. 87/2021

Protokoll:

Herr Wippich stellt die Vorlage vor. Es werden keine Fragen gestellt. Der Vorsitzende Herr Meier stellt die Vorlage zur Abstimmung.



Beschluss:

Der Vorlage Drs.-Nr. 87/2021 wird einstimmig, bei 2 Enthaltungen, zugestimmt.


TOP 11 Kulturelle Zuwendungen im Jahr 2022 Drs.-Nr. 109/2021

Protokoll:

Herr Wippich erklärt, dass es nun das zweite Jahr ist, in der die neue Förderrichtlinie greift. Der Termin 30.09. ist entscheidend für die Antragstellung, da nur die Anträge berücksichtigt werden können, die bis zu diesem Termin eingegangen sind. Entgegen der ursprünglichen Vorlage 109/2021 wurde sich nun noch für eine weitere ergänzende Vorlage entschieden. Hintergrund ist, dass sich neben Privatpersonen und Vereinen nun auch Kommunen eingebracht und Anträge auf Förderung gestellt haben. Es handelt sich hierbei um die Stadt Helmstedt mit dem Brunnentheater sowie die Uni-Tage und dem Verein Grenzenlos. Dem Grunde nach sind auch diese Anträge förderfähig, letztendlich jedoch entscheidet der Ausschuss. Weiter erklärt Herr Wippich, man könne die Richtlinie ggf. ändern um derartige Institutionen auszuschließen. Für das kommende Jahr sei dies jedoch nicht mehr realisierbar. Der weiteren Vorlage wurde nun eine Auflistung der eingegangenen Anträge beigefügt, damit über jeden einzelnen Fall abgestimmt werden könnte (Einzelfallentscheidung). Der Vorsitzende merkt an, dass aufgrund von Corona in 2020/21 hinsichtlich von Veranstaltungen nicht viel möglich war. Nun haben die Veranstalter wieder den Mut, im kommenden Jahr im Landkreis Helmstedt etwas anzubieten. Darum ist es auch richtig, den Antrag der Stadt Helmstedt hier mit aufzunehmen, aber eine Dauerlösung sollte dies nicht sein. Herr Meier stellt die Vorlage zur Diskussion. Herr Hansmann findet es müßig über jeden Einzelfall zu diskutieren, wenn es eine Richtlinie gibt, muss doch eine Vorentscheidung möglich sein. Der Vorsitzende Herr Meier weist diesbezüglich ausdrücklich darauf hin, dass die Fördermittelrichtlinie hier parteiübergreifend einstimmig verabschiedet wurde. Damit alle den aktuellen Stand haben, bittet er die Verwaltung die Fördermittelrichtlinie dem Protokoll beizufügen. Herr Hansmann erklärt, dass er sich hier enthalten wird, da dies den neuen Kreistag betreffen würde.



Beschluss:

Die Vorlage Drs.-Nr. 109-1/2021 wird einstimmig, bei 2 Enthaltungen, angenommen.



TOP 12 Zielvereinbarung für die Kreismusikschule Helmstedt e.V. für die Jahre 2022-2024 Drs.-Nr. 118/2021

Protokoll:

Herr Wippich stellt die Vorlage vor und gibt Erläuterungen dazu. Die aktuelle Zielvereinbarung mit der Kreismusikschule läuft zum 31.12.2021 aus. Aus Gründen der Planungssicherheit ist die Musikschule nun an den Landkreis Helmstedt herangetreten mit dem Wunsch, eine neue Zielvereinbarung, die die Jahre 2022 bis 2024 umfasst, abzuschließen. Diese wird wieder eine Fehlbedarfsfinanzierung beinhalten. Ausgehend von dem Zuschuss in 2021 in Höhe von 233.000,- Euro und in Verbindung mit der Erhöhung gem. Vorlage 64/2020 um 10.000,- Euro, wurden im Einvernehmen mit der Kreismusikschule Helmstedt e. V. die Zuschüsse für die Jahre 2022 auf 255.000,- Euro, für 2023 auf 274.000,- Euro und für 2024 auf 300.000,- Euro festgesetzt. Intension ist es, schrittweise die Personalkosten anzuheben, um die Gleichstellung der Musik-Schullehrer zu gewährleisten. In der Vergangenheit gab es immer die prozentuale Angleichung um max. 3 % zu den einzelnen Jahren. Die prozentuale Anpassung wird mit der neuen Zielvereinbarung ausgeschlossen, weil diese Zuschüsse feste Beträge sind, damit die Kreismusikschule den Lehrern schrittweise eine Gehaltserhöhung ermöglichen kann. Frau Flatt erklärt ergänzend zu den Ausführungen, dass die Kreismusikschule Helmstedt Lehrkräfte seit teilweise über 20 Jahren beschäftigt, die noch alte Verträge haben. Aus diesen Verträgen könnten Ansprüche erhoben werden. Um diese Gehälter anzupassen ist eine Gehaltserhöhung vorgesehen und auch um wettbewerbsfähig zu sein. Es gibt Musikschulen, die deutlich höhere Gehälter zahlen. Dies sind in erster Linie die Musikschulen in kommunaler Trägerschaft. Man müsse konkurrenzfähig bleiben, um auch in Zukunft Lehrkräfte zu bekommen. Der Vorsitzende stellt die Vorlage zur Diskussion. Herr Albrecht berichtet, dass in der Fraktion mit den neuen sowie mit den alten Kreistagsmitgliedern ausführlich darüber gesprochen wurde und man zu dem Entschluss gekommen ist, der Kreismusikschule den Zuschuss zuzusprechen, damit diese sowie der Landkreis Helmstedt Planungssicherheit hat. Die Arbeit der Kreismusikschule muss honoriert werden. Frau Dittmar stellt zu Pkt. 7 der Zielvereinbarung die Frage, wie hoch die zusätzlichen Kosten sind, die dem Landkreis Helmstedt durch die kostenlose Überlassung der Räumlichkeiten an die Kreismusikschule entstehen. Wie hoch sind die Nebenkosten, diese sind nicht zu erkennen. Herr Wippich teilt mit, dass sich die Gebäudekosten laut Abrechnung vom April 2021 wie folgt zusammensetzen: die reine Miete beträgt 4,09 Euro pro qm. Die Nebenkosten belaufen sich insgesamt auf 29.200 Euro, davon entfallen auf die Musikschule 17.550 Euro und auf die Fraktionsräume 11.600 Euro. Herr Hansmann fragt an, was dagegen spricht heute keine Entscheidung zu treffen. Man sollte den neuen Kreistagsmitgliedern die Möglichkeit geben darüber intensiv zu beraten. Herr Dr. Nolte weist hierzu auf die Planungssicherheit für beide Seiten hin. Der Vorsitzende erklärt, dass diese Vorlage am 02.11.2021 bei der konstituierenden Sitzung auf der Tagesordnung steht. Somit entscheidet hierüber schon der neue Kreistag. Am 15.12.2021 findet dann die Kreistagssitzung statt, auf der der Haushalt beschlossen wird. Die Fraktionen haben also noch Möglichkeit sich zu beraten und haben es ja auch schon getan. Da es keine weiteren Wortmeldungen zur Sache gibt stellt der Vorsitzende die Vorlage zur Abstimmung.



Beschluss:

Der Vorlage Drs.-Nr. 118/2021 wird einstimmig, bei 2 Enthaltungen, zugestimmt.


TOP 13 Grundsätzliche Unterstützung der Special Olympics World Games (SOWG) durch Empfang eines Sportler-Teams als gemeinsames Projekt der Landkreise Börde und Helmstedt sowie der Städte Helmstedt und Haldensleben, im Rahmen des Host Town Programms der SOWG Drs.-Nr. 120/2021

Protokoll:

Herr Dr. Nolte stellt die Vorlage vor. Er erklärt, dass die Special Olympics World Games (SOWG) im Juni 2023 in Berlin stattfinden werden, somit erstmalig in Deutschland. Im Beirat für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Helmstedt wurde dies bereits thematisiert, Frau Dr. Trittel machte dabei deutlich, dass dies eine wundervolle Chance für den Landkreis Helmstedt zusammen mit den Städten Helmstedt und Haldensleben und dem Landkreis Börde darstellt. Unter dem Motto „Sport Grenzenlos Inklusiv“ kann hier ein Signal gesetzt werden. Der KreisSportBund und die Lebenshilfe haben ihre Unterstützung bereits zugesagt, teilt Herr Dr. Nolte weiter mit und bittet den Ausschuss dem Beschlussvorschlag im Sinne der Sache zu folgen. Herr Meier stellt die Vorlage zur Diskussion. Herr Nitsche fragt an, wie sich das Vorhaben finanziert. Es bedarf ausgebildeten Personals, das bezahlt werden muss. Herr Wippich erklärt dazu, dass es sich hier erstmal nur um einen Grundsatzbeschluss handelt, das Projekt zu unterstützen. Da die Antragsfrist am 30.10.2021 endet, wurde die Vorlage jetzt schon eingesteuert. Noch ist überhaupt nicht sicher, ob hier der Zuschlag erteilt wird. Dann bleibt es auch abzuwarten, welche Delegation mit wie vielen Sportlern und Betreuern kommt. Erstmal ist es lediglich die Bewerbung. Zu finanziellen Auswirkungen kann man z.Z. daher noch keine Aussage machen. Herr Dr. Nolte erklärt, dass die Verwaltung vom zuständigen Ausschuss und morgen vom Kreisausschuss ein Votum braucht, damit sich der Landkreis Helmstedt zur Verfügung stellen und sich in Kooperation mit den Städten Helmstedt und Haldenleben und dem Landkreis Börde bewerben kann. Herr Stahl sieht eine positive Wirkung sowohl für den Landkreis Helmstedt als auch für den KreisSportBund, der zeigt, dass man gerade diesen Bereich unterstützen will. Es sei eine gute Sache und eine gewinnende Situation für alle. Der Vorsitzende sieht dies als einmalige Chance an, die man ergreifen sollte und stellt die Vorlage zur Abstimmung.



Beschluss:

Der Vorlage Drs.-Nr. 120/2021 wird einstimmig zugestimmt.


TOP 14 Zuschuss zur Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung Drs.-Nr. 119/2021

Protokoll:

Der Vorsitzende stellt die Vorlage vor und gibt Erläuterungen dazu. Er merkt an, dass der TuS Essenrode e. V. bereits zweimal die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners auf eigene Kosten veranlasst hat. Da nun wieder ein Einsatz notwendig ist, bittet der Verein um einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 1.500,00 Euro. Herr Meier stellt die Vorlage zur Diskussion. Frau Dittmar merkt an, dass der Sportplatz laut Vorlage in bzw. an einem Waldstück liegt, aber auch in Königslutter gibt es Sportplätze, die ebenfalls am Waldrand liegen. Bekommen diese Sportvereine dann auch Unterstützung, wenn eine solche Bekämpfung mal notwendig wird? Herr Meier erklärt dazu, wenn die Vereine, wie es nun beim TuS Essenrode e. V. der Fall ist, zweimal in Eigenregie die Bekämpfung veranlasst haben, einen Antrag stellen, können und dann wird einzelspezifisch abgestimmt. Herr Dr. Nolte merkt hierzu an, dass die Grundstückseigentümer für die Bekämpfung verantwortlich sind. Der Verein hat bereits zweimal in Eigenregie gehandelt. Durch die ohnehin schon durch Corona angespannte finanzielle Lage kam der Verein auf den Landkreis zu und stellte den Antrag auf Bezuschussung. Herr Weber merkt an, dass bei so starkem Befall durch den Eichenprozessionsspinner kein Sport dort möglich ist. Das ist dann eher schon eine gemeindliche Aufgabe, um die Gefahr für die Gesundheit der Bewohner abzuwenden. Da stehen die Eigentümer und Vereine manchmal ziemlich alleine da. Man könnte das in einem anderen Ausschuss einmal thematisieren. Das Problem betrifft sicher noch andere Bereiche, nicht nur die Sportplätze. Herr Dr. Nolte erklärt dazu, dass diese Anregung hier aufgenommen wird. Da das Problem mit dem Eichenprozessionsspinner immer häufiger auftritt, wäre das ein Thema für den Sozialausschuss, weil es den Gesundheitsschutz betrifft. Da wäre dann der GB 53, das Gesundheitsamt, zuständig.



Beschluss:

Der Vorlage Drs.-Nr. 119/2021 wird einstimmig zugestimmt.


TOP 15 Bericht der Hinzugewählten

Protokoll:

Herr Jordan berichtet über die Situation in den Kleingartenvereinen. Er teilt mit, wie sich die Vereine organisieren. Die Kleingärten im Landkreis Helmstedt sind in mehrere Bezirke gegliedert. Alle Vereine verwalten sich selber und ehrenamtlich. Grundlage ist das Vereinsrecht und das Deutsche Kleingartengesetz. Darauf beruht die Arbeit der Kleingartenvereine. Weiter berichtet er, dass die Corona-Pandemie die Gartenvereine in eine bessere Lage gebracht habe. Es wurden wieder mehr Gärten vergeben, auch weil wieder mehr Wert auf gesündere Ernährung gelegt wird. Es ist laut Satzung verboten Pestizide einzusetzen, erklärt er weiter. Das Thema Hinzugewählte für die nächste Legislaturperiode wird noch einmal angesprochen. Man möge sich diesbezüglich einmal an einen „runden Tisch“ setzen. Frau Flatt berichtet, dass Herr Herdenau nach fast 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde und der neue Musikschulleiter, Herr Wolfgang Behrenz, mit Schuljahresbeginn angefangen hat. Sie berichtet weiter, dass die Kreismusikschule nun seit Beginn der Corona-Pandemie wieder im vollen Präsenzunterricht ist. Aufgrund der Pandemie hat es keine großen Einbußen gegeben, da die Lehrer schnell auf Onlineunterricht umgestellt hätten. Allerdings konnten keine Veranstaltungen stattfinden. Nun geht es auch diesbezüglich langsam wieder los und Auftakt macht das Ballett am 1. Adventswochenende im Brunnentheater. Ein Kinderkonzert kann noch nicht stattfinden, da nicht geprobt werden konnte. Der Vorsitzende bittet Herrn Behrenz sich kurz dem Ausschuss vorzustellen. Herr Behrenz freut sich hier heute dabei zu sein und gibt einige Informationen zu seiner Person. Herr Meier wünscht ihm einen guten Start und hofft, dass auch bald wieder viele Veranstaltungen stattfinden können. Anschließend gratuliert der Vorsitzende Herrn Nitsche zur gestrigen Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden des KreiSportBundes Helmstedt e. V. und bittet ihn um einen Überblick im Bereich Sport: Herr Nitsche bedankt sich für die Glückwünsche und freut sich, nach entsprechender Beschlusslage weiterhin als Hinzugewählter dem Ausschuss anzugehören. Als seinen neuen Stellvertreter würde er Herrn Torsten Dill benennen wollen. Herr Nitsche berichtet weiter, dass im Sommer kreisweit eine Serie von Veranstaltungen stattgefunden hat. Es wurden viele „Kinder bewegt“. Es war eine wunderbare Tournee. Er erwähnt hier den Kletterturm und das Mini-Sportabzeichen. Es wurden 850 Mini-Sportabzeichen vergeben. Jedes Kind, das dieses Sportabzeichen gemacht hat, bekam vom KreisSportBund einen Gutschein für eine Mitgliedschaft in einem Sportverein für ein halbes Jahr. Einige Vereine haben dies sogar auf ein Jahr aufgestockt. Als weiteres großes Thema spricht Herr Nitsche die Schwimmförderung an. Auch dies sei eine kreisweite Initiative nunmehr auch gemeinsam mit der Stiftung Ostfalen. In den Schwimmbädern Grasleben und Räbke wurde 139 Kindern der Schwimmunterricht finanziert. Er merkt an, dass das alles auch mit Kosten verbunden ist. Es müssen Honorare und Übungsleitergelder gezahlt werden. Die Aktionen um Kinder zu bewegen, haben ca. 3.000,- Euro gekostet, die Schwimmförderung ca. 7.000,- Euro. Das heißt, dass 10.000,- Euro, die der KSB für die Events bekommen hat, auch wieder ausgeschüttet werden. Aber es sei sehr wichtig, Kinder in Bewegung zu bringen, da es hier einen enormen Nachholbedarf gibt. Herr Nitsche gibt noch einen Ausblick auf anstehende Projekte, wie z. B. den Sportcampus, die Nord-Elm-Halle in Warberg, die Sportplatzsanierung in Velpke und die Schwimmbadsanierung in Grasleben. Man hofft als ein weiteres großes Ziel, auch auf den Bau eines Kunstrasenplatzes im Landkreis. Der Vorsitzende bedankt sich für die Berichte.

 
TOP 16 Fragen von Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises Helmstedt zu Beratungsgegenständen der Sitzung oder zu anderen Angelegenheiten des Landkreises Helmstedt

Protokoll:

Es werden keine Fragen gestellt.

 
TOP 17 Schließung der Sitzung

Protokoll:

Der Vorsitzende bedankt sich für die gute Zusammenarbeit während der vergangenen Legislaturperiode und für das ihm als Vorsitzenden entgegengebrachte Vertrauen. Der Vorsitzende schließt um 17.00 Uhr die 13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Heimatgeschichte, Sport und Freizeit.

 

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