Antrag der FPD-UWG-ZIEL-Gruppe vom 24.04.2018;
hier: Gutachten zur Überprüfung und Optimierung der Verwaltungsstrukturen
Protokoll:
Herr Fitzek führt aus, dass er den Antrag seiner Gruppe schon im Kreistag vorgetragen habe. Die Haushaltmittel könnten ja evtl. mit einem Sperrvermerk versehen werden, da zunächst die Digitalisierung vorangetrieben werden sollte. Hier seien Synergieeffekte zu erzielen, wenn auch alle Schulen digitalisiert würden und ein Leitbild mit den Administratoren abgestimmt würde.
Frau Dannehl lehnt für die CDU-Fraktion den Antrag ab. Die Verwaltung sei dabei, sich neu aufzustellen. Die zur Rede stehenden Mittel sollten vielmehr umgewidmet werden, um z. B. neue Stellen im Bereich des E-Governments zu implementieren. Dies könne im Rahmen der Haushaltsberatungen weiter diskutiert werden, auf jeden Fall sei dies von den politischen Gremien eng zu begleiten.
Herr Hansmann hält andere Strukturen in der Verwaltung für dringend notwendig. Seiner Auffassung nach könnte eine externe Untersuchung aufzeigen, wo Potenziale seien.
Herr Radeck erklärt, dass sich der Landkreis natürlich mit der Digitalisierung befassen müsse, zumal das Land auch die elektronische Akte bis 2026 eingeführt haben möchte. Dazu seien jedoch weitere MitarbeiterInnen erforderlich, die ein Projekt erarbeiten müssen, um mittelfristig zu Erleichterungen und am Ende zu Synergieeffekten zu gelangen. Er stelle sich dazu eine Projektgruppe unter Einbeziehung der Politik vor, die dem Strategieausschuss zugeordnet werden könnte.
Diese Projektgruppe könne sich dann in Einzelfällen auch Dritter zur Erreichung der Ziele bedienen.
Herr Dr. Dr. Rakicky spricht sich ebenfalls für Strukturänderungen beim Landkreis aus, hält jedoch ein Gutachten zum derzeitigen Zeitpunkt für wenig sinnvoll.
Herr Stahl und Frau Liebermann vertreten ebenfalls die Auffassung, dass eine Analyse zum derzeitigen Zeitpunkt wenig zielführend sei.
Beschluss:
Der Antrag wird mit 2 Ja- und 9 Nein-Stimmen abgelehnt.
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