Mitteilungen des Landrates über wichtige Angelegenheiten
Protokoll:
Herr Schlichting teilt folgendes mit:
1. In der Stiftung Braunschweiger Landschaft, in der der Landkreis auch Mitglied ist, fanden Überlegungen statt, das Format zu ändern und auch enger mit den Kulturschaffenden zusammen zu arbeiten. Neben der bereits vorhandenen Mitgliederversammlung und dem Beirat gibt es jetzt eine regionale Kulturkonferenz. In dieser wurde festgelegt, was in den nächsten zwei Jahren als Pilotprojekte auf den Weg gebracht werden soll und mit wem man zusammen arbeiten wolle. Der „Tag der Braunschweigischen Landschaft“ wird aufgrund der hohen finanzielle Kosten und des geringen Publikumszulaufs aufgegeben, die Veranstaltungen „Jazz im Park“ und „Picknickkonzert“ jedoch weiterlaufen. Man werde auch versuchen, mit dem Braunschweiger Staatorchester an verschiedene außergewöhnliche kulturelle Dingen der Braunschweigischen Landschaft anzudocken, um entsprechende Konzerte zu geben, die dann in Veranstaltungen münden sollen. Nach zwei Jahren werde man prüfen, wie es sich entwickelt habe und fortgeführt werden könne. (Anlage 1)
2. Zusammen mit dem Kreissportbund (KSB) wird eine Bestandaufnahme über die vorhandenen Vereinsportstätten im Landkreis und deren Zustand gemacht. Die Kommunen würden angesprochen werden, mit dem Ziel diese ebenfalls ihre Anlagen zu bewerten und sich entsprechend finanziell zu beteiligen. Dies wiederum könnte über entsprechende Vereinbarungen geschehen. Damit solle erreicht werden, dass die kommunalen Co-Finanzierungsanteile besser zu gewährleisten sind, um dann letztlich den Landesanteil einnehmen zu können. Aufgrund der schlechten Finanzsituation der Kommunen konnten in den letzten Jahren keine Co-Finanzierungen erfolgen und damit auch nicht der Zuschuss des Landessportbundes in den Landkreis Helmstedt fließen.
Hierzu merkt Herr Strümpel an, dass 1 Milliarde EUR mit Schwerpunkt für finanzschwache Kommunen, auch für den Sportstättenbau, in den Nachtragshaushalt des Landes noch verankert werden.
Herr Wippich teilt folgendes mit:
1. Die Stadt Helmstedt ist an den Landkreis mit der Bitte herangetreten, ob die Möglichkeit bestehen würde, das Archiv der Stadt mit dem des Kreisheimatpflegers zusammenzulegen. Dies ist jedoch nicht machbar, da der Ansatz der jeweiligen Archive vollkommen unterschiedlich sei. Nichtsdestotrotz wurde jedoch eine engere Zusammenarbeit der beiden Archive vereinbart.
2. Hinsichtlich der Fassadensanierung des Juleum wurde vom Gebäudemanagement ein Förderantrag gestellt. In dem Antwortschreiben des Nds. Landesamtes für Denkmalpflege wurde darauf hingewiesen, dass dem Juleum eine nationale Bedeutung zukomme, was auch vom Sachverständigengremium des BKM bestätigt wurde. Somit stehe jetzt schwarz auf weiß fest, dass das Juelum ein „Denkmal nationaler Bedeutung“ sei.
3. Im Dezember letzten Jahres wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landkreis Helmstedt und dem Landkreis Börde unterzeichnet, mit dem Ziel, ein gemeinsames Tourismuskonzept auf den Weg zu bringen. Die entsprechenden Förderanträge wurden gestellt und die Zuwendungsbescheide sind zwischenzeitlich eingegangen. Am 26.10. wurde der vorzeitige Maßnahmebeginn erteilt. Die Angebotsabfragen wurden verschickt, Abgabetermin 27.11.2017, Auftragserteilung am 12.12.2017.
4. Der Tätigkeitsbericht 2016 der Kreismusikschule liegt der Verwaltung vor und wird dem Protokoll beigefügt. (Anlage 2)
5. Im Herbst letzten Jahres wurde das Kreisbuch 2016/17 aufgelegt, diesmal wieder in Eigenregie. Von den 500 gedruckten Exemplaren wurden 275 verkauft, 50 gingen kostenlos u.a. an die Autoren und einige wurden als Buchpräsent abgegeben. Der Restbestand beläuft sich auf ca. 150 Exemplare.
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