Zielsetzung und Grundstruktur des neuen KVHS-Programmes
(26/2021)
Protokoll:
Herr Reinert berichtet, dass für das Frühjahr- und Sommersemester 2021 ein umfangreiches Programmangebot angeboten werden sollte. Es wurde aufgrund der Coronapandemie zwischenzeitlich schon dreimal verändert und Termine verschoben. Aufgrund des andauernden „Lockdowns“ wird nunmehr davon ausgegangen, dass das Programm des ersten Semesters kaum umgesetzt werden kann. Zur Zeit laufen 24 „Online-Kurse“ und auch gemeinsame Programme mit anderen Volkshochschulen. Es besteht noch die Hoffnung, dass in der wärmeren Jahreszeit einige Gesundheitskurse im Außenbereich angeboten und durchgeführt werden dürfen. Viele der geplanten und nicht durchführbaren Kursangebote sollen im 2. Semester erneut angeboten werden.
Frau Dannehl fragt an, ob man evtl. Kurse für gesunde Ernährung für junge Familien in einem „Online-Angebot“ durchführen könnte. Das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft könne ein Kooperationspartner sein.
Herr Reinert teilt dazu mit, dass zum Beispiel in Scheppau diverse Kurse für junge Familien angeboten werden, allerdings könne in der dortigen Küche kein Präsenzangebot erfolgen. Er wird die Anregung aber gerne an die Kolleginnen im FZH Scheppau für künftige Planungen weiterleiten.
Frau Liebermann fragt nach, ob die KVHS im Sprachenbereich über die Anschaffung von I-Pads nachgedacht hätte. Diese könnte man den Teilnehmenden, die nicht mit technischen Geräten ausgestattet sind, kostenlos zur Verfügung stellen.
Herr Reinert erwidert, dass nach seinem Kenntnisstand auch ältere Menschen sehr gut mit digitalen Medien ausgestattet seien und eine Ausstattung der vielen verschiedenen Sprachkurse allein aus Kostengründen problematisch sei.
Herr Hoppe fragt an, ob seitens der KVHS Bedarf für Digitalisierung besteht.
Herr Reinert teilt mit, dass momentan 16 Tablets über die Spende der Bürgerstiftung Ostfalen angeschafft und für die Sprachkurse mit den Geflüchteten genutzt werden. Ein Unterrichtsraum sei derzeit mit einem Smartboard ausgestattet, zwei weitere sollen folgen.
Weiter fragt Herr Hoppe an, ob das Angebot in Lehre nicht ausgeweitet werden könne.
Herr Reinert informiert, dass außer Deutsch als Fremdsprache keine Nachfrage für andere Angebote bestehe, ansonsten würden man gerne Kurse anbieten. Sollte Interesse an konkreten Angeboten bestehen, können sich die Interessierten gerne an die KVHS wenden.
Herr Hoppe regt an, eine Waldsitzung mit den Kreistagsabgeordneten durchzuführen, was lt. Herrn Reinert über „Bildung auf Bestellung“ jederzeit möglich sei.
Herr Stahl möchte wissen, ob man im Bereich „Beruf und Qualifizierung“ nicht nachsteuern könne, da die Nachfrage und Durchführungsquote auffallend gering sei.
Herr Reinert weist darauf hin, dass mindestens 7 Teilnehmende nötig seien.
Frau Schmidt erläutert, dass sie regelmäßig mit den Volkshochschulen der Region in engem Kontakt stehe und man so versuche, Kurse durchzuführen. Allerdings seien auch dort die Anmeldezahlen sehr niedrig.
Herr Radeck erklärt, dass er das „Bildungsbüro“ mit dieser Angelegenheit betrauen wird. Dort soll man sich mit diesem Thema intensiv beschäftigen und aktiv werden.
Herr Johns erkundigt sich nach Kursangeboten in der Natur.
Herr Reinert erklärt, dass sich immer wieder diesbezügliche Angebote im Programm befinden.
Frau Dannehl fragt an, ob eine Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen in Sachsen-Anhalt bestehe.
Herr Reinert bestätigt den Kontakt zur KVHS Bördekreis, sagt aber, dass die gemeinsame Durchführung von Kursen wegen unterschiedlicher Anerkennungskriterien nicht möglich sei.
In Harbke führt die KVHS Helmstedt allerdings spezielle Deutschkurse für Geflüchtete durch.
Herr Radeck stellt, da keine weiteren Fragen vorliegen, die Grundstrukturen, Zielsetzungen und wichtigsten Neuerungen des KHVS-Programmes zur Abstimmung.
Beschluss:
Der Beirat stimmt den Zielsetzungen und Grundstrukturen und dem neuen KVHS-Programm zu.
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