Mitteilungen des Landrates über wichtige Angelegenheiten
Protokoll:
Herr Wippich teilt Folgendes mit:
1. Der Antrag auf Förderung für den Sportcampus am Julianum hat leider keine Berücksichtigung gefunden. Nichtsdestotrotz werde er aufrechterhalten in der Hoffnung, dass er in der nächsten Runde Berücksichtigung finden werden.
2. Von der Eichendorffschule Schöningen ist ein Antrag auf Umwandlung in eine Oberschule eingegangen. Der Antrag werde derzeit geprüft und es müssen Gespräche mit allen Beteiligten geführt werden, wie das Ganze umzusetzen sei.
Herr Hoppe wundert sich, dass der Ausschuss nicht früher über den Antrag der Eichendorffschule in Kenntnis gesetzt worden ist. Er möchte Folgendes wissen:
1. Wie war der konkrete Zeitplan?
2. Wann habe die Verwaltung von dem Antrag erfahren?
3. Wann wurden entsprechende weitere Stellen informiert, z.B. Ausschussmitglieder verschiedener Parteien?
4. Wann kommt es tatsächlich auf die Tagesordnung?
5. Liegen noch weitere Anträge vor?
Herr Wippich merkt dazu an, dass es sich nach wie vor noch um ein offenes Verfahren handle.
Herr Luckstein antwortet wie folgt:
Zu 1: Für die Einrichtung einer Oberschule gebe es gewisse Vorgaben, die vom Schulträger geprüft werden müssen. So müssen verbindliche und verlässliche Schülerzahlenprognosen für die nächsten zehn Jahre aufgestellt werden. Weiterhin sind Stellungnahmen der Realschule Schöningen, des Kreiselternrates und des Kreisschülerrates erforderlich. Danach werden man erneut Gespräche mit der Landesschulbehörde aufnehmen. Erst dann kann eine Vorlage erstellt werden, über die zu entscheiden sei.
Zu 2: Der Antrag der Schule ist am 16. Juli 2020 eingegangen.
Zu 3: Es gibt seitens der ehemaligen Landesschulbehörde eine Handreichung zum klaren Ablauf des Verfahrens. Die Kenntnisgabe gegenüber dem Schulausschuss wurde damals leider versäumt.
Zu 4: Eine Beschlussfassung und Vorlage könne erst erfolgen, wenn alle erforderlichen Schritte vom Schulträger durchgeführt und entsprechend erarbeitet wurden.
Zu 5: Weitere Anträge liegen der Verwaltung nicht vor.
Herr Alt fragt, woran es gelegen habe, dass die Förderung des Sportcampus am Julianum nicht zum Zuge kam. Weiterhin bittet er um mehr transparente Kommunikation hinsichtlich des weiteren Verfahrens zum Antrag der Eichendorffschule und um zur Verfügungstellung der Handreichungen (Anlage).
Herr Strümpel merkt an, dass die Oberschulen damals als Gegenmodell zur IGS gegründet wurden. In Niedersachsen war es so, dass überwiegend aus Haupt- und Realschulen Oberschulen wurden. Die Realschule Schöningen müsse bereit sein, diesen Antrag mit zu tragen, ansonsten sei er völlig aussichtslos.
Herr Weber schließt sich den Aussagen von Herrn Alt und Herrn Strümpel hinsichtlich des Antrages der Eichendorffschule an. Weiter fragt er an, wer in Berlin entschieden habe, den Sportcampus nicht zu fördern und welche anderen Projekte es seien, die gefördert wurden.
Herr Luckstein antwortet, dass es sich um folgende Projekte handle:
1. Sportplatzprojekt in Rottorf, Königslutter,
2. Bezirkssportanlage in Velpke und
3. Freizeitbad der Samtgemeinde Grasleben.
Entschieden wurde das Ganze durch den Haushaltsausschuss des Bundes.
Herr Hoppe hätte gern gewusst, wie sich Herr Radeck das mit der Schulentwicklungsplanung in den verschiedenen Teilen des Landkreises vorstelle.
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